Eine Reise, bei der ich mich um nichts, aber auch wirklich um gar nichts kümmern musste

Eine Reise, bei der ich mich um nichts, aber auch wirklich um gar nichts kümmern musste

Lieber Bishnu, ich spreche dich jetzt einfach mit dem Vornamen an und hoffe, dass das in Ordnung ist. In Nepal haben wir uns alle mit dem Vornamen angesprochen und ich fand das viel einfacher. Jeder war so herzlich, liebevoll und hilfsbereit – ich vermisse diese Gelassenheit und Herzlichkeit hier sehr.

Auf keinen Fall will ich versäumen, mich von ganzem Herzen zu bedanken. Es war eine eindrucksvolle Reise, eine intensive Ayurveda-Kur und vor allem war alles wunderbar organisiert. Eine Reise, bei der ich mich um nichts, aber auch wirklich um gar nichts kümmern musste, ich mich jederzeit sicher und bestens begleitet gefühlt habe, kein Wunsch offen blieb, und wenn wir einen Wunsch hatten (wie der Ausflug nach Thamel) wurde er und ermöglicht und erfüllt. Sowohl Puskal als auch seine Frau Butscha waren wunderbare, lustige und verständnisvolle Begleiter. Wir, Bigi, Martina und ich haben sie ins Herz geschlossen. Auch Anila und das “Ayurveda-Team” sind so wunderbare Menschen, die mir wieder einmal gezeigt haben, dass ein liebevoller und achtsamer Umgang miteinander das Leben viel lebenswerter und glücklicher macht. Körperlich bin ich schon in Deutschland, mein Kopf und meine Gefühle sind aber noch in Nepal.

Eigentlich wollte ich keine so große Reise mehr unternehmen, aber nach dieser Reise? Hm, ja, ich kann nicht loslassen und nachdem wir in Pokhara keine Berge gesehen haben (das war das einzig traurige auf der Reise), will ich doch noch mal nach Nepal. Puskal meinte, eine leichtere Trekkingtour könnte ich ganz bestimmt meistern. Und nun bin ich neugierig geworden, welche Möglichkeiten es gibt, welche Touren und wieviel Tage die diversen Touren dauern. Es hat aber Zeit. Auch werde ich bei deinen Angeboten mal nachsehen, was du schon unternommen hast. Ich würde auch schauen, dass ich ein paar Leute finden, die mitwandern. Aber vor 2020 wird es wohl kaum möglich sein. Nachdem das Wetter diese Jahr im März so ungünstig war. ist meine Frage, ob es nicht im Herbst – vielleicht blüht dann auch mehr – eine bessere Wanderzeit ist.

Das sind nun mal meine Zukunftsgedanken. Was wirklich wird, weiß ich noch nicht. Aber träumen werde ich und manche Träume werden wahr….. 🙂

Nächste Jahr möchte Anila zu Bigi und Frank nach Deutschland kommen. Vielleicht wäre es in dieser Zeit möglich, dass auch du mit Familie nach Tegernheim kommen kannst. Martina und ich haben beschlossen. dass wir Bigi und Frank in dieser Zeit besuchen werden und es wäre schön, wenn wir uns alle mal persönlich kennenlernen könnten. Ich würde mich riesig freuen.

Ganz herzliche Grüße und noch einmal vielen Dank für diese wunderbare Zeit, die uns ermöglicht hast. Ilse